Hallihallo, ich bin 37 Jahre alt und Fachärztin für Neurologie. Ich bin aktuell noch in Elternzeit und werde aber im Juni 2021 wieder anfangen in einer neurologisch/psychiatrischen Praxis zu arbeiten. Ich werde da erstmal noch als Weiterbildungsassistentin für den Facharzt für Psychiatrie angestellt, um mir offen zu halten, danach entweder weiter auf den zweiten Facharzt hinzuarbeiten oder aber eine Niederlassung als Neurologin anzustreben.
Ich lebe in Belgien, an der Grenze nach Aachen. Die Praxis ist in Aachen und somit arbeite ich in Deutschland und der Hauptteil unseres Lebens spielt sich auch in Deutschland ab. Wir sind aufgrund der deutlich günstigeren Grundstückspreise über die Grenze gezogen.
Ich spreche quasi kein französisch, lebe aber auch in der deutschsprachigen Gemeinschaft. Hier wird deutsch oder französisch gesprochen.
Ich lebe hier seit 6 Jahren und werde vermutlich auch hier bleiben.
Zum Gesundheitswesen kann ich wenig sagen, da wir alle in Deutschland versichert sind und beide auch in Deutschland arbeiten.
Aber die Kinder gehen hier in den Kindergarten. Der ist hier ab 3 Jahren, kostenfrei und an die Primarschule (Grundschule) angeschlossen, somit leider mit vielen Ferienzeiten. Dafür aber hier in Belgien bis auf den ersten Lockdown im März 2020 seit Ende Mai 2020 immer offen. Für kleinere Kinder gibt es „leider“ nur ein ganz gutes Tagesmütter-Netzwerk und inzwischen haben sich auch einzelne private Kitas etabliert, die von Tagesmüttern eröffnet wurden.
Das Grenzpendeln merkt man als solche erst seit Corona, ist aber kein Problem und mein Arbeitsweg mit 25 min Fahrt auch überschaubar. Ihr könnt mich gerne kontaktieren bei Fragen zur Aus- und Weiterbildung für Neurologie und Psychiatrie, Wechsel von Klinik in Praxis als Fachärztin, Leben in Belgien und damit verbundener Bürokratie. Ich freue mich über Mails.